Risikomanagement und Patientensicherheit sind so alt wie es ärztliche Behandlung gibt. Spätestens seit der Veröffentlichung „To Err is Human” wird das Thema öffentlich diskutiert und hat zahlreiche Initiativen nicht nur seitens der Ärzteschaft ausgelöst.
Die enorme Entwicklung des Gesundheitswesens in den letzten Jahrzehnten, die neue (technische) Möglichkeiten in der Behandlung eröffnet hat, ist durch zusätzliche wirtschaftliche Vorgaben auch mit höheren Risiken verbunden. Im Gegensatz zur Vorstellung, dass Fehler vor allem individuell begründet sind, haben die Patientenversorgung und hier auftretende Fehler nahezu immer Systemcharakter und sind diesbezüglich mit entsprechenden Methoden zu analysieren und zu bewerten. Risikomanagement ist damit unerlässlicher und integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements in Gesundheitseinrichtungen.
Unter dem Titel „Risikomanagement und Patientensicherheit” fand in der Sächsischen Landesärztekammer am 3. November 2007 eine Informations- und Fortbildungsveranstaltung statt. Im Ergebnis der Podiumsdiskussion wurde u.a. festgestellt, dass bei der Entwicklung von Fehlervermeidungsstrategien die Behebung von organisations- oder kommunikationsbedingten Problemen sowie Schnittstellenproblemen im Vordergrund stehen.
Das Forum am 22. November 2008 widmete sich den komplexen Gebieten der Patientenaufklärung und Kommunikation. Dabei wurde insbesondere die Bedeutung der Kommunikation als integratives Element zur Entwicklung einer Sicherheitskultur vorgestellt.
Nachfolgend können Sie das Programm der Veranstaltung einsehen und erhalten Zugang zu ausgewählten Vortragspräsentationen.
Fortbildungsveranstaltung Risikomanagement/Patientensicherheit
22. November 2008, 09:00 bis 13:15 Uhr,
im Plenarsaal der Sächsischen Landesärztekammer