Medizinstudium ohne 1,0-Abitur: Bis 31. Januar für das Projekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ bewerben

Im Modellprojekt der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KV Sachsen) „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ werden für den Jahrgang 2022 bereits zum zehnten Mal Medizinstudienplätze für sächsische Nachwuchsärzte an der Universität im ungarischen Pécs ausgeschrieben.


Das Modellprojekt bietet Abiturienten die Möglichkeit, sich bis zu einem Abiturdurchschnitt von 2,6 auf einen Studienplatz der Humanmedizin zu bewerben. Dies ist auch für Schüler möglich, die im Sommer 2022 ihr Abitur ablegen werden und in der Sekundarstufe II einen Notendurchschnitt von mindestens 9 Punkten vorweisen können.


Wer sich seinen persönlichen Traum vom Arztberuf erfüllen und in einigen Jahren als Arzt Patienten in Sachsen betreuen möchte, kann sich noch bis zum 31. Januar 2022 für das Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ bewerben.


Am 18. Januar 2022, 16 Uhr wird eine digitale Informationsveranstaltung dazu stattfinden. Neben den Ansprechpartnern der Nachwuchsförderung werden ein Absolvent des Modellprojektes sowie dessen Patenarzt anwesend sein. Im Rahmen dieser Veranstaltung können Fragen zum Studium und Leben in Pécs sowie zum Bewerbungsprozess gestellt werden, außerdem wird ein Imagefilm zum Projekt präsentiert.


Weitere Informationen zum Projekt, zur Bewerbung sowie den Link zur digitalen Veranstaltung finden Sie unter:

Hintergrund

Beim Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ sind auch in diesem Jahr erneut 40 Förderplätze zu besetzen: 20 Plätze werden von der KV Sachsen und den sächsischen Krankenkassen, 20 weitere Plätze werden durch den Freistaat Sachsen finanziert. Die Fördermaßnahme beinhaltet die Übernahme der Studiengebühren für das deutschsprachige Medizinstudium an der ungarischen Universität in Pécs für die Dauer der Regelstudienzeit. Im Anschluss erfolgt die Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin und die Aufnahme einer hausärztlichen Tätigkeit in Sachsen außerhalb der Städte Dresden, Radebeul, Leipzig und Markkleeberg. Über die gesamte Studienzeit werden die Studierenden durch eine Hausarztpraxis begleitet, in der diese regelmäßig hospitieren und den Beruf des Hausarztes näher kennenlernen können.