Schließung temporärer Anlaufpraxen zur Testung auf das Corona-Virus

Aufgrund der anhaltend niedrigen Infektionszahlen werden mehrere durch die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KV Sachsen) betriebene Praxen für die Testung auf eine Infektion mit dem Corona-Virus geschlossen.


Zu Beginn der Corona-Virus-Pandemie richtete die KV Sachsen gemeinsam mit Kliniken und Landratsämtern innerhalb weniger Tage Anlaufpraxen zur Testung auf das Corona-Virus ein. Mittlerweile werden aufgrund der anhaltend niedrigen Infektionszahlen in Sachsen deutlich weniger Abstriche genommen, sodass einige der Anlaufpraxen in den letzten Wochen kaum frequentiert wurden. In manchen Abstrichambulanzen lag die Anzahl der entnommenen Abstriche pro Tag im niedrigen einstelligen Bereich. Aus diesem Grund schließt die KV Sachsen einen Großteil dieser temporären Praxen.


Bei Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus können die Abstriche in Arztpraxen vorgenommen werden. Die entsprechende Schutzausrüstung für Ärzte und medizinisches Personal steht dafür mittlerweile ausreichend zur Verfügung. Nach wie vor sollten Patienten mit diesbezüglichen Krankheitssymptomen nicht ohne Termin und ohne vorherige telefonische Anfrage in Arztpraxen erscheinen.


Gemeinsam mit dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, den Gesundheitsämtern sowie weiteren Institutionen und Partnern entwickelt die KV Sachsen Konzepte, um entsprechend auf die weitere Infektionsentwicklung reagieren und Abstrichambulanzen bei steigenden Infektionszahlen gegebenenfalls innerhalb kürzester Zeit wieder errichten zu können.