Dank für Ärztinnen und Ärzte im Ehrenamt

Am 18. September 2023 waren 79 sächsische Ärztinnen und Ärzte, die langjährig in den Gremien der Sächsischen Landesärztekammer tätig waren und nunmehr ausgeschieden sind, zum Tag des Ehrenamtes geladen. In seiner Würdigung betonte der Präsident Erik Bodendieck, dass die Übernahme eines Ehrenamtes in der Gesellschaft und auch im ärztlichen Berufsstand nicht immer selbstverständlich sei. Für ihr Engagement in der Kammerversammlung, den Ausschüssen, den Fachkommissionen oder den Kreisärztekammern dankte der Präsident und überreichte den Gästen eine Ehrenurkunde der Sächsischen Landesärztekammer.

Vor 32 Jahren wurde die ärztliche Selbstverwaltung (wieder) aus der Taufe gehoben. Einige der „Ehrenamtler“ engagierten sich von Beginn an in der ärztlichen Selbstverwaltung. „Ohne ihre tatkräftige Unterstützung wäre die Bewältigung des umfangreichen Aufgabenkataloges nicht möglich gewesen. Sie haben sich für die Ärzteschaft in Sachsen eingesetzt und sich um die Fortbildung, um die Weiterbildung oder um Fragen des Berufsrechts gekümmert, waren Mandatsträger oder Vertreter in den Vorständen der Kreisärztekammern. Sie haben wichtige Bereiche der ärztlichen Selbstverwaltung mit Leben erfüllt und waren unverzichtbare Multiplikatoren für die Ärztinnen und Ärzte in der Region. Nur so könne sich eine ärztliche Selbstverwaltung weiterentwickeln“, betonte der Präsident.

Das Ehrenamt, dieses freiwillige Engagement, sei eine Chance für jeden Einzelnen sich einzumischen und mitzugestalten. Es ist nicht nur Hilfe für andere, sondern bedeutet auch persönliche Weiterentwicklung. Viele Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens würden ohne Ehrenamtliche kaum mehr existieren. Mit diesen Worten gab Erik Bodendieck auch ein Zeichen an die jungen Ärzteschaft, sich in einem Ehrenamt, vorzugsweise in der Sächsischen Landesärztekammer, zu engagieren.