Sachsen mit größtem Anteil junger Hausärzte

Bundesweit hat sich die Dichte von Hausärztinnen und Hausärzten in den letzten zehn Jahren kaum verändert. Nach Daten der Bundesärztekammer gab es im Jahr 2024 insgesamt rund 66.100 Hausärztinnen und Hausärzte in Deutschland – das waren 3,4 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor. Allerdings dürfte ein großer Teil davon in den nächsten Jahren aus dem Berufsleben ausscheiden. Immerhin sind 41 Prozent der Hausärztinnen und -ärzte 60 Jahre und älter.

Besonders hoch ist der Anteil der mindestens 60-jährigen Hausärztinnen und Hausärzte in Rheinland-Pfalz (48,0 %), im Saarland (46,2 %) und in Bremen (45,4 %). Am niedrigsten war der Anteil dieser Altersgruppe hingegen in Thüringen (31,5 %), Sachsen-Anhalt (33,1 %) und in Sachsen (33,2 %).

Noch interessanter aus sächsischer Sicht ist der Blick auf die jungen Hausärzte. Hier liegt der Freistaat bei den unter 40-Jährigen mit einer Quote von 11,8 Prozent im bundesweiten Vergleich vorn. Ein Ergebnis, dass sich auch mit den vielen Angeboten und Projekten für Nachwuchsmediziner erklären lässt, wie sie seit 2009 im Netzwerk „ Ärzte für Sachsen(öffnet in neuem Fenster)“ gebündelt werden. Unter dem Dach der Sächsischen Landesärztekammer agieren hier die wichtigen Player der medizinischen Versorgung in Sachsen wie Sächsische Landesärztekammer, KV Sachsen, Krankenhausgesellschaft, Sozialministerium und Krankenkassen gemeinsam mit fast 180 Partnern wie Krankenhäuser, Rehakliniken, Weiterbildungsverbünde, Berufsverbände, Fachgesellschaften und sächsische Kommunen.

Einen Überblick über die vielen Unterstützungsangebote für Medizinstudierende und junge Ärztinnen und Ärzte findet man in der Förderdatenbank von „Ärzte für Sachsen“: https://www.aerzte-fuer-sachsen.de/de/foerderungen.php(öffnet in neuem Fenster)

Zur ausführlichen Meldung des Statistischen Bundesamtes: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/08/PD25_N046_231.html(öffnet in neuem Fenster)

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